Basler Pop-Preis 2024 - «Spotlight» auf Jeroen van Vulpen

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Jeroen Van Vulpen © Ronja Burkard
Jeroen Van Vulpen © Ronja Burkard

Das «Spotlight» des Basler Pop-Preis 2024 leuchtet auf Jeroen van Vulpen, der die Kultur auf so vielen unterschiedlichen Ebenen bereichert und lebt. Selina Catania, Geschäftsleiterin der BScene würdigt im Namen des Musikbüro Basel den Tausendsassa der regionalen Musiklandschaft.

11.November 2024

Basler Pop-Preis

Bandmitglied bei Phoam, Co-Projektleitung bei «Mitten in der Woche», Kulturpolitik mit Kulturstadt-Jetzt, Produktion an der M4Music Demotape-Clinic am M4Music, die Selbstständigkeit in seinem Studio, technischer Leiter der Show von Dominik Muheim, das Goldameisenkollektiv, Präsidium im Château Solaire, Kulturmandat in Augusta Raurica und Präsident der BScene. Das alles macht Jeroen, der Musik und Kultur auf so vielen unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Bereichen lebt. Diese Aufzählung, die höchstwahrscheinlich nicht vollständig ist, ist sinnbildlich für sein Schaffen.

Phoam 2023 © Ronja Burkhard
Phoam 2023 © Ronja Burkhard

Der Tausendsassa der Basler Kulturszene und darüber hinaus. Aufgewachsen in Lupsingen, hat er, nach einem Ausflug in den Sozialbereich, Audiodesign an der Hochschule für Musik in Basel studiert, um anschließend an der ZHDK den Master in Musiktheorie und Komposition zu machen. Jeroen van Vulpen – aus vielen unterschiedlichen Gründen ist es nicht möglich, ihn zu verwechseln. Einmalig ist seine Art des Schaffens. Einmalig das Engagement in seiner Diversität. Umso schwieriger ist es, ihn vollumfänglich im Rahmen dieser Laudatio für das «Spotlight» 2024 erfassen zu wollen.

Etwas bewegen mit Haltung und Persönlichkeit

Mit Jeroen innerhalb der BScene zusammenzuarbeiten bedeutet, entspannt in Bewegung zu sein. Eine Gratwanderung zwischen Ruhe - in Aktion treten - Vernetzung. Sei dies während der unzähligen Stunden, die wir alle schon an Sitzungen verbracht haben, aber auch das Anpacken während des Festivals. Er schreckt nicht zurück, die Extrameile zu gehen. Er symbolisiert für mich, was es in der Kulturszene braucht, um etwas zu bewegen, ohne die professionelle Haltung und das Persönliche dabei zu verlieren. Die Kompetenz und die Leidenschaft, Kultur zu verändern, die Freude, sie zu erleben und zu leben – so erlebe ich Jeroen.

Jeroen Van Vulpen am "Mitten in der Woche" Adventskalender 2023 © Benno Hunziker
Jeroen Van Vulpen am "Mitten in der Woche" Adventskalender 2023 © Benno Hunziker

Und dabei zeigt er so viele Facetten: Offen im Austausch, klar in der Kommunikation, ernst in der Umsetzung, großzügig und doch kritisch in der Auswertung sowie einfühlsam und lösungsorientiert in schwierigen Momenten. Die BScene lebt von den Kompetenzen und dem Herzen von Jeroen.

Schön gibt es Momente, um das Engagement eines Menschen wie Jeroen hervorzuheben und gleichzeitig Danke zu sagen:

Danke für alles, was du schon bewegt hast, und danke für alles, was noch kommen wird!